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Die Pforzheim Wilddogs gaben sich auch Auswärts keine Blöße. Beim ersten Auswärtsspiel in der Saison 2025, bei den Saarland Hurricanes siegte das Team von Headcoach Michael lang mit 15:24. In einer ausgeglichenen Partie war es am Ende die Konzentration, die bei den Wilddogs den Ausschlag gegeben hat. Denn die machten am Ende des Tages weniger Fehler.
Mit dem Münzwurf entschieden die Wilddogs sich für den Ball in der zweiten Halbzeit, und der Angriff der Gäste um Quarterback Jacob Parks begann, der leistete sich jedoch gleich eine Interception in die Arme von Alex Andrade. Die Wilddogs also in Ballbesitz. Diesmal jedoch nicht direkt mit einem Trick-Play wie in Woche eins, sondern mit solidem Football. Kurzes Run- und Pass-Spiel über Theo Michel, Alec Tatum, Luca Faschian und Luca Hirschberger stand im Playbook der ersten Spielzüge. Das Kurzpass-Spiel sollt ein diesem Spiel das gewählte Instrument der Offense bleiben. Doch die Gastgeber hielten gut dagegen. Am Ende blieb nur ein Field-Goal von der 18-Yard-Line durch Luca Hirschberger, 0:3 der Stand.
Der zweite Angriff der Hurricanes kam dann besser in Fahrt. Vor allem Runningback Benjamin Thompson machte es den Wilddogs schwer. Zusammen mit Wide-Receiver Peter Keller, Marvin Fuchs und Spencer Corona bewegte die Canes-Offense den Ball. Aber die Defense der Wilddogs machte mächtig Druck. Vor allem die Defense Line der Wilddogs, brachte mit nur drei Spielern Parks immer wieder in Bedrängnis. Doch die Hurricanes bewiesen Mut und wurden mehrfach im Spielverlauf dafür belohnt, immer wieder spielten sie am heutigen Tag den vierten Versuch aus. Die Devise des Gastgebers heute, kein Punt. Dass erste Viertel ging dennoch ohne weitere Punkte zu Ende.
Die Wilddogs erhöhen den Druck noch weiter. Immer wieder muss Jacob Parks aus der Pocket raus und das Play verlängern, doch die Wilddogs-Offense verpasst die Chance aus den eroberten Bällen Punkte zu machen. Jetzt schlichen sich auf Seiten der Gastgeber zunehmend Fehler und Strafen ein. Zu allem Überfluss verletzte sich Wide-Receiver Spencer Corona kurz vor der Halbzeit an der Schulter und konnte nicht wieder ins Spiel zurückkehren. Kai Frick fängt dann den Ball und erzielt den ersten Touchdown der Partie, dank anschließenden Two-Point Conversion gehen die Hurricanes mit 8:3 in Führung. Mit noch knapp einer Minute in der Halbzeit zu spielen, schaffen es die Wilddogs nochmal zum Field-Goal und mit 8:6 geht es in die Halbzeitpause.
Wirklich zufrieden war Headcoach Michael Lang in der Halbzeit nicht „Wir kamen in der Offense nicht so richtig in Fahrt, da musste eine Schippe drauf. Tempo hoch und den kurzen Pass etablieren.“ Und genau das hat Dre Harris auf dem Feld umgesetzt. Mit solider Ruhe aber kontinuierlichem Raumgewinn marschierten die Wilddogs jetzt über den Saarländer Rasen. Am Ende geht unter den Augen der ca. 40 mitgereisten Fans Quarterback Dre Harris selber zum Touchdown, durch die anschließende Two-Point durch Theo Michel gehen die Wilddogs mit 8:14 in Führung.
Im letzten Spielviertel erhöhten die Hausherren nochmal auf 15:14 und das spektakulär. Alex Andrade wehrt den Ball ab, doch der getippte Ball landet doch noch in den Händen von Garret Heidrich. Das Momentum drohte zu Gunsten der Gastgeber zu kippen, denn im anschließenden Drive wollte bei den Wilddogs erstmal nichts so richtig funktionieren. Ein Big-Play auf Alec Tatum bringt dann die Wende. Ein Touchdown durch Luca Faschian bringt die Wilddogs wieder in Führung 15:21. Der Angriff der Gäste mit einem sichtlich angeschlagenen Jacob Parks konnte daran nichts mehr ändern. Am Ende schaffen die Wilddogs nochmal ein Field-Goal, ehe die Defense die letzten Angriffsbemühungen der Hurricanes stoppt. Am Ende steht ein verdientes 15:24 auf der Anzeigetafel.
„Es war ein hartes und ein ganz anderes Spiel als der Auftakt daheim. Wir waren gut vorbereitet und konnten die Offense der Gäste gut in Schach halten. Dennoch hatten wir ein paar Schwachstellen, aber die werden jetzt die Woche auch noch angegangen“ so Headcoach Michael Lang. „Wir haben solide gespielt und uns nicht aus der Ruhe bringen lassen. Vor allem haben wir gegenüber letzter Saison bisher kaum Strafen und das zahlt sich aus. Wir genießen jetzt die Heimfahrt und dann richten wir den Blick auf die Straubing Spiders.“ So Lang weiter. Auch Vorstand Kai Höpfinger war im Saarland dabei „Da muss man nicht mehr viel dazu sagen. Schöner Football, tolle Plays, tolles Ergebnis. Ich könnte aktuell nicht glücklicher sein.“ Der nächste Gegner der Wilddogs, die Straubing Spiders, hatten nicht ganz so viel Glück. Hier wurde das Parallelspiel gegen die Hildesheim Invaders mit 28:07 verloren.
Das Heimspiel gegen die Spiders findet am Sonntag den 25ten Mai in der Kramski-Arena statt. Kick-Off ist 15:00 Uhr. Special Guest bei den Wilddogs sind die Guggenmusiker der Bääreklopfa. Tickets gibt es auf wilddogs.de
Foto: Gienger