Für die Pforzheim Wilddogs steht im siebten Spiel ein echter Härtetest an: Das erste Interconference-Spiel gegen den Aufsteiger aus der Nordstaffel steht bevor. Es geht zu den Düsseldorf Panthern. Die Wilddogs müssen dabei auf einen Schlüsselspieler in ihrer Offense, Luca Hirschberger, verzichten und treffen auf ein Team, das bereits gegen einige der Favoriten aus der Nord-Gruppe gezeigt hat, was es kann – auch wenn die Tabellenposition das nicht direkt vermuten lässt.

„Die Nord-Staffel hat sich in den letzten Jahren als sehr starke und dominante Staffel herausgestellt. Man kann durchaus sagen, dass die Teams im Norden tendenziell stärker sind als die Teams im Süden“, so Thomas Zink von den Pforzheim Wilddogs, ein echtes Urgestein im deutschen Football.

Aktuell sind die Panther zwar auf dem vorletzten Tabellenplatz und stehen bei 1-4, aber das hat für diese Begegnung keine Relevanz. Die Partie ist für beide Teams ein gleichermaßen wichtiger Gradmesser. Für die Wilddogs ist es die Premiere gegen ein Team aus der Nord-Staffel, und mit einem Sieg könnte man den ersten Platz definitiv verteidigen – denn München spielt parallel.

Für die Panther ist das Spiel wichtig, um im Rennen um den Klassenerhalt gegen Paderborn die Nase vorn zu haben und sich den Playoff-Plätzen zu nähern. So oder so: Kein Team wird an diesem Tag etwas zu verschenken haben.

Für die Wilddogs ist es eine der längsten Anreisen zu einem Auswärtsspiel. Dementsprechend reist man bereits einen Tag früher an, um vor Ort ausgeruht zu sein. „Wir reisen einen Tag vorher an. Ausgeruht haben wir die besten Chancen, hier erfolgreich zu sein“, so Headcoach Michael Lang. Auch einige Fans nehmen die weite Reise nach Düsseldorf auf sich – die Wilddogs werden also definitiv nicht ohne Unterstützung spielen.

Bereits in der Woche darauf steht ein Entscheidungsspiel im Rückspiel gegen die Munich Cowboys an. Denn aktuell sind die Cowboys der direkte Verfolger der Wilddogs – es geht um den ersten Platz in der Liga Süd und damit auch um das Recht, in den Playoffs ein Heimspiel zu haben. Gleichzeitig sind alle Teams im Süden so nah beieinander, dass die kommenden zwei bis drei Spieltage noch einmal alles durcheinanderwirbeln können. Von Platz 1 bis 7 ist noch komplettes Durchroutieren möglich. Umso wichtiger ist also ein Auswärtssieg der Wilddogs, um in diesem Rennen den Abstand zu wahren.

Tickets für das Homecoming-Game am SWP Gameday gibt es wie immer im Vorverkauf über die Homepage der Wilddogs unter: wilddogs.de/gameday/tickets